Montag, 30. Januar 2017

Am Anfang war der Traum

Hallo an alle Leser,
wir wollen hier allen Interessierten einen kleinen Einblick in die Verwirklichung unseres Traumhauses geben.

Ich hatte auf einer anderen Plattform bereits ein Bautagebuch angelegt, bin nun aber umgeswitcht und schreibe nun hier. Deshalb sind die ersten posts mit einem aktuellen Datum, aber aus dem Zeitraum April 2016-November 2016.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Den Traum vom eigenen Heim haben Kristina und ich schon immer gehabt. Ein Leben lang in einer Mietwohnung mit Nachbarn direkt dran war nie eine Option. Ebensowenig ein Reihenhaus, was kaum einen Unterschied zur Mietwohnung ist. Es soll also ein freistehendes Haus werden.
Direkt in der großen Stadt namens B. war uns nichts. Erstens viel zu teuer und zweitens kommen wir beide vom Land. Wir brauchen die Ruhe um uns vom Stress der Stadt/Arbeit zu erholen, aber auch unserem Sohn die Natur näher zu bringen. Andererseits wollten wir auch die Vorteile und Möglichkeiten, die eine größere Stadt vor der Haustür bietet, nicht missen. Also blieb nur der Speckgürtel. Nach diversen Fahrradtouren ins Umland sind wir auf eine Gemeinde direkt an der Stadt bzw. Landesgrenze gestoßen, die uns sofort zugesagt hat. Noch nicht so begehrt und teuer wie manch andere Stadt, aber mit dem Potential auch mal so beliebt zu werden. Wie beliebt diese Gemeinde schon ist, wurde uns schnell bewusst. Aber der Reihe nach: Da Kristina im Oktober 2014 gerade erst einen neuen Job angefangen hatte und nun auch genug zum Sparen übrig blieb, hatten wir uns einen Plan zurecht gelegt, der vorsah erst ein Grundstück zu kaufen, weiter zu sparen und Haus entwerfen, Finanzierung klar machen und dann in die Bauphase zu gehen. Bezugstermin sollte so zur Einschulung unseres Filius im Juni/Juli 2018 sein. Also frisch ans Werk Grundstücke suchen. Makler wollten wir uns sparen. Lieber selber suchen, als irgendeinem das Geld in den Rachen werfen. An Wochenenden sind wir mit Fahrrädern durch den Ort gefahren und haben Fotos gemacht und Adressen notiert von Grundstücken, die leer oder verlassen aussahen. Zu Hause dann alles übersichlich in eine Liste eingetragen und auf der Karte das Grundstück markiert. So belief sich unsere Liste nun auf über 100 potentielle Grundstücke, bei denen es nun daran ging die Eigentümer ausfindig zu machen. Das war aber leichter gesagt als getan. Auskunft bekommt man nur von Katasterämtern und deren Daten sind selten aktuell geschweige denn vollständig. Nachbarn sind auch keine Hilfe. Wer erinnert sich schon an Eigentümer, die man noch nie gesehen hat? So vergingen etliche Wochen in denen man fünf Namen vom Katasteramt bekommen hat, mit Glück waren Adressen dabei, die man anschreiben konnte, auf Rückantwort wartend wieder beim Katasteramt anrief und für fünf weitere Grundstücke die Daten erbat. Alternativ hatten wir uns auch über andere Wege, so z.B. über die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben oder Aushänge im örtlichen Supermarkt nach Grundstücken erkundigt. Letzteres ohne wirklich auf irgendwelche Antworten zu hoffen, meldeten sich kurz vor Weihnachten 2015 ein älteres Ehepaar telefonisch, die doch tatsächlich unseren Aushang sahen und aufgrund ihres Alters ihren Garten mit Wochenendhaus abzugeben hatten. Es meldete sich also, wie gehofft, genau die Klientel, die mit dem digitalen Neuland nicht so wirklich was anfangen konnte. Wir waren nach der ersten Besichtigung sofort Feuer und Flamme. Es ist zwar mit 641qm etwas kleiner als wir ursprünglich im Auge hatten, aber vollkommen ausreichend. Nach einigen Erkundigungen über das Grundstück und die unmittelbare Nachbarschaft wurden wir uns über den Kaufpreis einig. Mit Datum heute warten wir auf die Überweisung des Kaufpreises durch die Bank damit wir das Grundstück denn auch unser nennen können.

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