Dienstag, 31. Januar 2017

Nun wieder up to date

Hallo,

nachdem ich gestern die älteren Posts auf dieses Bautagebuch hier übertragen habe, poste ich ab heute wieder aktuell.

Seit dem Flohmarkt im November haben wir versucht, das Inventar des Wochenendhauses einzeln auf ebay Kleinanzeigen zu verkaufen. Es gab diverse Interessenten, aber weg ging kaum was. Also: Kamin, Kommode, Spiegel, Elektroheizung, Kühlschrank, Küchenzeile, Bett etc. sind noch vorhanden. Ebenso können alle Fenster, Rollläden, Dachrinnen und andere Elemente raus.

Im Dezember 2016 hatte ich einen Termin bei einer freundlichen Mitarbeiterin des Finanzierungsvermittlers Interhyp. Mit ihr bin ich unsere Finanzen und Budget durchgegangen. Es ist alles finanzierbar, was wir so planen. Hoffentlich bleibt der Zinssatz in der nächsten Zeit noch im Rahmen.

Momentan bin ich dabei Angebote für den Abriss und für den Rückbau des Stromanschlusses bzw. Baustromlegung einzuholen. 
Außerdem haben wir heute noch einen Termin bei einer Baufirma, die uns ein Angebot gemacht hat, auf dem man aufbauen kann. Und ein Weiteres erwarte ich noch diese Woche. D.h. es wird ernst. Wir werden uns bald entscheiden, mit wem wir bauen werden.

Im Internet gibt es auf meinhausplaner.de kostenlose Software zur Erstellung von Grundrissen und Ansichten. Nachdem ich mich in das Programm reingearbeitet habe, sind diese Ansichten und Grundrisse dabei rausgekommen:






Ein paar Änderungen wird es sicherlich noch geben, aber so ist der momentane Stand der Planung.

Montag, 30. Januar 2017

Ernüchterung

Hallo,
der private Flohmarkt lief leider nicht ganz so gut wie erhofft. Es ging zwar einiges weg, aber leer ist das Wochenendhaus noch nicht. Vielleicht lag es an der Jahreszeit oder mangelnden Bekanntmachung. Egal. Wir versuchen jetzt alles einzeln per Kleinanzeige zu verkaufen und schauen dann im Frühjahr, was noch übrig ist. In der Zwischenzeit haben wir ein grobes Angebot für die Hausbaukosten bekommen, was unsere Zustimmung findet. Weitere Beratungen und Festlegungen folgen. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Flohmarkt

Hallo liebe Leser. Nun ist der Sommer vorbei und wir hatte ja vor so langsam mit den vorbereitenden Arbeiten für das Grundstück anzufangen. Das heißt als allererstes wird das Haus ausgeräumt. ALLES was noch irgendwie zu gebrauchen ist und wofür sich jemand interessiert, KANN RAUS. Fenster samt Rahmen, Elektroheizungen, Lampen, Küchenzeile, Eckcouch etc. Dazu planen wir einen kleine Privatflohmarkt. Der wird am Wochenende 12./13. November 2016 sein zwischen 10 und 16 Uhr jeweils. Interessenten können sich unter flohmarkt@vonkietzell.de melden. Anbei noch ein paar Bilder:















Grundstück ist unseres

Seit heute (30.04.2016) sind wir Eigentümer unseres Baugrundstückes. Hier ein paar aktuelle Bilder:



Es stehen noch viele Hecken und Sträucher drauf. Und natürlich ein Haus. Da wir aber einen Zeitplan haben, der uns viel Spielraum lässt, nutzen wir den Garten dieses Jahr noch zur Erholung und planen nebenbei das Haus, bevor es Ende dieses Jahres bzw. Anfang nächstes Jahr (2017) daran geht, das Grundstück für den Bau vorzubereiten.

Baupartner testen

Am vergangenen Samstag (23.04.2016) waren wir auf dem Bauherrentag im Ytong-Werk in Brück. Herr S., der Architekt und Geschäftsführer des Ytong-Partner, hielt einen interessanten Vortrag und die anschließende Praxisvorführung hat einer sehr positiven Eindruck hinterlassen. Es ist eigentlich gar nicht so schwer, wie es sich zuerst anhört. “Sich selbst das eigene Haus bauen” konnte ich mir vorher gar nicht vorstellen. Aber nach der Lektüre diverser Bautagebücher bin ich erstens auf die Idee gekommen, selbst ein Bautagebuch zu verfassen und zweitens und noch viel wichtiger: Das können wir auch schaffen!

Erste Ideen

Zwischenzeitlich haben wir uns natürlich auch Gedanken über unser Traumhaus gemacht. Wir waren uns schnell einig, wie es werden soll. Ich habe dazu einen Grundriss im Internet gefunden, den wir nach unseren Vorstellungen umgestaltet haben. Siehe Fotos unten.

Zwischendurch hatten wir uns immer mal wieder in Musterhäusern und Hausmessen rumgetrieben um ein Gefühl für Größen zu bekommen und Kontakte zu knüpfen.

Am Anfang war der Traum

Hallo an alle Leser,
wir wollen hier allen Interessierten einen kleinen Einblick in die Verwirklichung unseres Traumhauses geben.

Ich hatte auf einer anderen Plattform bereits ein Bautagebuch angelegt, bin nun aber umgeswitcht und schreibe nun hier. Deshalb sind die ersten posts mit einem aktuellen Datum, aber aus dem Zeitraum April 2016-November 2016.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Den Traum vom eigenen Heim haben Kristina und ich schon immer gehabt. Ein Leben lang in einer Mietwohnung mit Nachbarn direkt dran war nie eine Option. Ebensowenig ein Reihenhaus, was kaum einen Unterschied zur Mietwohnung ist. Es soll also ein freistehendes Haus werden.
Direkt in der großen Stadt namens B. war uns nichts. Erstens viel zu teuer und zweitens kommen wir beide vom Land. Wir brauchen die Ruhe um uns vom Stress der Stadt/Arbeit zu erholen, aber auch unserem Sohn die Natur näher zu bringen. Andererseits wollten wir auch die Vorteile und Möglichkeiten, die eine größere Stadt vor der Haustür bietet, nicht missen. Also blieb nur der Speckgürtel. Nach diversen Fahrradtouren ins Umland sind wir auf eine Gemeinde direkt an der Stadt bzw. Landesgrenze gestoßen, die uns sofort zugesagt hat. Noch nicht so begehrt und teuer wie manch andere Stadt, aber mit dem Potential auch mal so beliebt zu werden. Wie beliebt diese Gemeinde schon ist, wurde uns schnell bewusst. Aber der Reihe nach: Da Kristina im Oktober 2014 gerade erst einen neuen Job angefangen hatte und nun auch genug zum Sparen übrig blieb, hatten wir uns einen Plan zurecht gelegt, der vorsah erst ein Grundstück zu kaufen, weiter zu sparen und Haus entwerfen, Finanzierung klar machen und dann in die Bauphase zu gehen. Bezugstermin sollte so zur Einschulung unseres Filius im Juni/Juli 2018 sein. Also frisch ans Werk Grundstücke suchen. Makler wollten wir uns sparen. Lieber selber suchen, als irgendeinem das Geld in den Rachen werfen. An Wochenenden sind wir mit Fahrrädern durch den Ort gefahren und haben Fotos gemacht und Adressen notiert von Grundstücken, die leer oder verlassen aussahen. Zu Hause dann alles übersichlich in eine Liste eingetragen und auf der Karte das Grundstück markiert. So belief sich unsere Liste nun auf über 100 potentielle Grundstücke, bei denen es nun daran ging die Eigentümer ausfindig zu machen. Das war aber leichter gesagt als getan. Auskunft bekommt man nur von Katasterämtern und deren Daten sind selten aktuell geschweige denn vollständig. Nachbarn sind auch keine Hilfe. Wer erinnert sich schon an Eigentümer, die man noch nie gesehen hat? So vergingen etliche Wochen in denen man fünf Namen vom Katasteramt bekommen hat, mit Glück waren Adressen dabei, die man anschreiben konnte, auf Rückantwort wartend wieder beim Katasteramt anrief und für fünf weitere Grundstücke die Daten erbat. Alternativ hatten wir uns auch über andere Wege, so z.B. über die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben oder Aushänge im örtlichen Supermarkt nach Grundstücken erkundigt. Letzteres ohne wirklich auf irgendwelche Antworten zu hoffen, meldeten sich kurz vor Weihnachten 2015 ein älteres Ehepaar telefonisch, die doch tatsächlich unseren Aushang sahen und aufgrund ihres Alters ihren Garten mit Wochenendhaus abzugeben hatten. Es meldete sich also, wie gehofft, genau die Klientel, die mit dem digitalen Neuland nicht so wirklich was anfangen konnte. Wir waren nach der ersten Besichtigung sofort Feuer und Flamme. Es ist zwar mit 641qm etwas kleiner als wir ursprünglich im Auge hatten, aber vollkommen ausreichend. Nach einigen Erkundigungen über das Grundstück und die unmittelbare Nachbarschaft wurden wir uns über den Kaufpreis einig. Mit Datum heute warten wir auf die Überweisung des Kaufpreises durch die Bank damit wir das Grundstück denn auch unser nennen können.